Kommentar: | Zunächst einmal: der bestellte Kompressor wurde sehr schnell geliefert und die Verpackung schützte den Inhalt ausreichend. Danke dafür an die Firma Schlottmann.
Zum Hill EC-3000: als erstes ist mir der solide Stahlrohrrahmen aufgefallen. Sehr stabil und super zum Tragen, die graue Pulverbeschichtung sieht prima aus. Ohnehin machen alle Blechteile einen sehr stabilen Eindruck, da wackelt und klappert nichts - topp! Bedienungsanleitung mit Fotos und in englisch und deutsch (!) - die Bilder haben mir geholfen, zu Lesen war es für mich einfach angenehm. Darüber hinaus werden das Getriebe- und Silikonöl für die erste Befüllung mitgeliefert. Nächste positive Überraschung: die Einfüllöffnungen liegen teils etwas ungünstig für meine großen Hände aber die Schmirmittelflaschen haben wie eine kleine Düse, das Einfüllen klappt für mir deshalb gut. Kleinigkeit die mir ebenfalls zusagt - die Verschlußkappen der Schmiermittelflaschen müssen kräftig nach unten gedrück und gedreht werden zum Öffnen, sehr gut gegen unbeabsichtigtem Öffnen und/oder wahrscheinlich als Schutz für (kleine) Kinder gedacht.
Befüllung mit den Schmiermitteln ging hier problemlos, beim Getriebeöl brauchte ich etwas mehr Zeit um es "nachlaufen" zu lassen um es nicht zu Überfüllen.
Kabel ist abnehmbar - bin ich ein großer Freund von. Bei festverbauten geht beim Transport (so er ruppig ist) schon mal ein Kabel zu Bruch. Beim Hill EC-3000 einfach abziehen und getrennt transportieren. Sollte es je mal kaputt gehen kann es schnell gegen ein geeignetes Kabel getauscht werden. Nach dem Einschalten fragt der Kompressor erst mal an ob die Ölstände geprüft wurden, ich finde das sehr praktisch, geht es auch nicht vergessen.
Alle Einstellungen für das Befüllen mit Druckluft gingen mir schnell von der Hand, war für mich kein Problem. Habe am Schlauch noch die Schnellkupplung vorher ab- und den Befülladapter für mein HW110 angeschraubt. Was beim Einschalten mir aufgefallen ist, der eingestellte Befülldruck wird wohl immer auf 100 bar zurückgesetzt. Finde ich prima, denn dann muss der aktuell zu verwendende jeweils neu eingestellt werden - ich betrachte das als Sicherheitsfeature. Ob das auch nach jedem Befüllvorgang so ist? Ich habe nicht darauf geachtet, sorry. Die Befüllung auf knapp 200 bar ging jeweils zügig von statten und dabei ist der Kompressor für meinen Geschmack angenehm leise. Ist der voreingestellte Druck erreicht, beendet der Kompressor den Befüllvorgang und die Entlüftungsschraube muss geöffnet werden. Die Position dieser Schraube finde ich etwas ungünstig. Was mir ausserdem aufgefallen ist - der Befüllschlauch könnte gerne etwas länger sein, geht aber auch so ganz gut.
Fast hätte ich es vergessen: der Betriebsstundenzähler. So etwas finde ich klasse. Braucht man sich nix merken, der Kompressor zeigt es an. Ansonsten wollte ich nach anfügen: Design gefällt mir (und - noch wichtiger - meiner Frau ;))) ), der Kompressor ist nach meinem Empfinden ausserdem schön kompakt. Display finde ich sehr gut lesbar, die Bedienung mit dem Drehrad gefällt mir extrem gut, Ein-Aus-Schalterposition sollte ein unbeabsichtigtes Ein- oder Ausschalten verhindern können. Eine Sache vermisse ich an dem Kompressor: eine kleine und gut positionierte Einhängeposition oder so für das Füllschlauchende mit dem Adapter. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau! ;)
Meine persönliche Ansicht und Meinung (siehe oben und hier) sowie mein Fazit zu dem Hill EC-3000: ein wertiges Gerät, kompakt, sieht gut aus, ist sauber verarbeitet und befüllt die Kartusche von meinem Weihrauch zügig und relativ leise bei sehr guter Bedienbarkeit. Ich würde ihn wieder kaufen, wenn es denn notwendig werden sollte. Noch zur Ergänzung: ich schieße mein Luftgewehr nur zu meiner persönlichen Freude und im Rahmen eines Hobbys und den Kompressor habe ich für mich gekauft. |