Kommentar: | Zur Luftpistole kam ich aus Verzweifelung, weil ich auf Bogenersatzteile aus den USA ein Vierteljahr warten muss. Die Diana Bandit kam dagegen ruck-zuck und ich bin so zufrieden mit der kleinen Banditin, dass ich schon mehrere Dosen Diablolos im Kugelfang versenkt habe. Positiv an der Bandit: PCP Prinzip zum Aufpumpen mittels Handpumpe => genial, weil kein Kapselmüll entsteht und Luft stets vorhanden ist. Auch Nachpumpen nach Belieben möglich. Verblüffend gute Verarbeitung für den Preis. Der Schalldämpfer ist richtig wirkungsvoll und ermöglicht selbst mitternächtliche Runden in der Werkstatt weil nur der Kugelfangeinschlag, nicht aber der charakteristische Expansionsknall zu hören ist. Abzug lässt sich auch prima nach Belieben einstellen. Dank gezogenem Lauf ist die lange Pistole erstaunlich treffsicher und eine wahre Empfehlung für Leute mit sportlichem Ehrgeiz (zum Einstieg). Negativ fiel mir auf, dass der Lauf nur kurz und am hinteren Ende eingespannt ist, sonst aber auf der vollen Länge mitsamt Schalldämper schwingen kann. Hier suche ich nach einem Spacer zwischen Druckspeicher und Lauf ("Barrel-Liner" wie beim Chaser-Modell). der Holzgriff wirkt klobig und packt sich auch so an für meine Hand mit Größe 9. Repetierladen von Diabolos auf der Ladebühne geht ganz gut, wenn man dabei leicht auf den Kelch tippt. Sonst verkanten die Diabolos leicht, was beim Magazin die Regel ist, weil sie darin mit der Feder auf eine Seite gedrückt werden. Richtig pisselig ist die Kimme, die aus Plastik mit großen Toleranzen gefertigt ist. Achtung beim Einstellen mit Schraubendreher: die Gewinde sind plastik-weich. Vernünftigen Ersatz aus Metall gibt es für die Bandit leider nicht. Alternative wäre ein Red-Dot. Fazit: klare Empfehlung für jeden ambitionierten Anfänger, der mangels Schussdistanz die Herausforderung einer Pistole sucht - ein Gewehr ist im Innenbereich sicher langweilig weil beliebig treffsicher. |